Desdemona
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 Lichtung im Wald

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Korga

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BeitragThema: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyDi Nov 27, 2012 11:17 am

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Ein friedliches, lichterfülltes Gebiet in einem großen dichten Wald. Ein Ort der Freude und Gefühle, wo sogar die Tiere zeigen können wie viel Spaß sie besitzen. Umgeben von Bäumen befindet sich dieses kreisrunde Areal und bietet dem Kenner eine Artenvielfalt an Pflanzen und Lebewesen unberührt von Menschenhand
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Korga

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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyDi Nov 27, 2012 11:24 am

[RPG Start]
Eine große Wiese mit zahlreichen Büschen, Bäumen und Sträuchern erfüllte das Gebiet und Korga mittendrin. Es war ein unglaublich schönes und erfrischendes Gefühl sich erneut im Einklang mit der Natur zu fühlen, ihre Geräusche wahrzunehmen und sich im stillen Wind treiben zu lassen und zu meditieren. Seine Wolfsohren lauschten den stillen Melodien des Grases während sein Geist von der mächtigen Naturkraft durchdrungen wurde und ihn innerlich reinigte. Ja, lange war es her seit der Schamane das letzte Mal solche Ruhe genießen durfte – zu laut waren die Siedlungen und zu groß ihre Probleme in letzter Zeit – jedoch war all dies bereits fern und gehörte der Vergangenheit an, hier gab es solche Dinge nicht und das war auch gut so! Diverse Ansammlungen verschiedener kleiner Tierarten sammelte sich langsam neben dem neuen Besucher und erkundeten was er wohl vor habe, ob Korga vielleicht ein neuer Spielgefährte sein konnte. Eichhörnchen, Mäuse und ein junger Igel standen neben dem großgewachsenen Mann und beobachteten seelenruhig seine Meditation.

Jedoch war auch etwas größeres unterwegs und es dauerte nicht lange, bis dieses Wesen auf seinem Radar erschien und auch das Interesse der Tiere weckte, während Korga weiterhin mit geschlossenen Augen seiner Reinigungszeremonie nachging. Sein Oberkörper war wie gewöhnlich, wie für den Wolfsschamanen doch zu typisch – fast wie ein Markenzeichen – nackt und demonstrierte seinen trainierten Körper nach außen, wo ihn hier draußen doch eh niemand sehen wollte, keine Menschenseele zu beeindrucken war. Die felligen Ohren des Schamanen zuckten leicht, sein Wolfsschwanz bewegte sich langsam und wischte etwas Staub in die Luft. Er spürte was es für ein Tier war, meinte es zumindest, und ließ sich davon weder erschrecken noch sonst irgendwie aus der Fassung bringen. „Welche lustige Tat treibt dich denn aus deinem (Fuchs-)Bau? Ich bemerke es auch mit geschlossenen Augen, wenn sich ein Fuchs in meiner Nähe herumtreibt. Kann ich dir bei etwas helfen? Ich hoffe doch, dass du meine kleinen Freunde hier nicht als kleinen Nachtisch ansiehst.“ Korga wollte die friedlichen Tiere gerne weiter herumspielen sehen, auch wenn die Gefahr ziemlich gering war für die kleinen pelzigen Freunde als Fuchsragout zu enden.

Als die Meditation schließlich ihre Vollendung fand, öffneten sich auch Korgas Augen und erblickten das zauberhafte Wesen in seiner Nähe. Ein Mensch und Fuchs zugleich? Wundervoll, aber auch mysteriös fragenaufwerfend. Ein Mitglied der Fuchsschamanen? Nein, diese besaßen zwar manchmal Fuchsschwänze, doch nicht gleich neun an der Zahl! „Korga mein Name, freut mich deine Bekanntschaft zu machen.“ So viel der Schamane auch sagen wollte, so schnell schlossen sich seine Lippen wieder. Zu überraschend war diese schöne Frau für ihn gewesen, sodass der Mann lieber schweigend genoss was die Schönheit zu sagen hatte.


Zuletzt von Korga am Di Nov 27, 2012 11:33 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Ahri

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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyDi Nov 27, 2012 11:31 am

- RPG-Start -


- concursio -



Es war ein herrlicher Tag. Kleine Wölkchen wanderten am Himmel entlang, eine leichte kühle Brise fuhr durch die Blätter des Waldes und wirbelte herunter gefallenes Laub auf. Es war vielleicht keiner der wärmsten Tage, aber daran störte ich mich herzlich wenig. Ob Winter, oder Sommer, die Natur konnte in beiden Jahreszeiten erblühen – auf die eine, oder schlichtweg die andere Weise. Man musste lediglich ein Auge dafür haben. Menschliche Städte dagegen waren im Winter langweiliger. An sich wurde der Winter von den Menschen oftmals verschmäht, lediglich hier und da spielten ein paar Kinder. Doch wie durch Zufall verschlug es mich heute nicht in eines der kleinen Dörfer, sondern in die große, weite Wildnis. Dabei nutzte ich wie gewohnt meine Menschenform. Nur zum jagen ließ ich den Fuchs in mir frei und nach jagen war mir gerade nicht zumute, jedenfalls nicht auf diese Art des Jagens.

Von weitem sah ich bereits wie die dichten Bäume langsam, aber sicher Platz für eine kleine Lichtung machten, doch erst als ich fast direkt vor ihr stand konnte ich auch sehen, dass bereits jemand das zarte Sonnenlicht dort genoss. Meine Lippen verzogen sich zu einem Schmollen. Mir war ganz und gar nicht danach mir diese Wärme entgehen zu lassen, aber noch weniger sie zu teilen. Trotzdem verweilte ich, beobachtete den jungen Mann, der mit geschlossenen Augen einfach nur auf dem Boden saß, umringt von zahlreichen kleinen Tierchen. Ein Igel hier, ein Eichhörnchen da, doch der Schwarzhaarige ließ sich nicht stören, genoss es im Gegenteil. Plötzlich kam Leben in den Kerl. Seine Ohren zuckten und – Moment? Erst jetzt fiel mir auf, dass auch er Tierohren besaß und zudem einen langen buschigen Schwanz, der sich sachte bewegte. Ein Tiermensch also? Schon lange war ich keinem mehr begegnet. Ein Wolf? Oder doch eher ein kleines, süßes Schoßhündchen? Irgendeines von den beiden Dingen musste es sein – soviel verriet mir jedenfalls meine Nase. Ohne es zu wollen weckte der Mann mein Interesse und ich anscheinend auch seines.

„Welche lustige Tat treibt dich denn aus deinem (Fuchs-)Bau? Ich bemerke es auch mit geschlossenen Augen, wenn sich ein Fuchs in meiner Nähe herumtreibt. Kann ich dir bei etwas helfen? Ich hoffe doch, dass du meine kleinen Freunde hier nicht als kleinen Nachtisch ansiehst.“ Seine Stimme ließ mich aufschrecken und so zog ich mich hinter einen der Baumstämme zurück. Vorsichtig lugte ich hinter dem breiten Stamm hervor, doch der Schwarzhaarige saß immer noch ruhig und still da, ließ seinen Oberkörper von der Sonne verwöhnen. Erneut schmollte ich leicht. „Vielleicht will ich gar keines von diesen kleinen Leckerhäppchen, sondern hab mehr Appetit auf etwas Größeres?“, sagte ich schließlich und trat vorsichtig hinter dem Baum hervor. Nun, der Tiermensch entschloss sich auch endlich dazu mir mehr Beachtung zu schenken und schaute zu mir. In seinen Augen konnte ich einen kurzen Hauch Überraschung erkennen und prompt umspielte ein Lächeln meine Lippen. Spielerisch wackelte ich mit meinen neun Schweifen, allein um mit ihrer Menge anzugeben. Welcher Fuchs konnte schon immerhin behaupten so viele sein Eigen zu nennen? „Ich heiße Ahri und habe mich nur umgesehen, um ein schönes Plätzchen zu finden, aber wies mir scheint ist mir jemand zuvor gekommen. Was? Hab ich dir etwa die Sprache verschlagen? Ai, da ist aber jemand leicht zu überraschen.“, prüfend wanderte mein Blick über Korga. Sein Auftreten entsprach vollkommen dem eines Wilden, der in der Natur lebte. Buschiges Haar, schlichte Kleidung und vor allem wenig davon. Davon mal abgesehen, dass die kleinen Tierchen sich bei ihm vollkommen wohl fanden und sich durch mein Erscheinen nicht aus der Fassung bringen ließen. Im Gegenteil. Die kleinen Dinger saßen immer noch seelenruhig neben ihm und flohen nicht wie gewohnt, sobald jemand in ihre Nähe kam. Was für ein komischen Kerl hatte ich denn da gefunden?
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Korga

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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyDi Nov 27, 2012 11:35 am

Je länger Korga die Fuchsfrau betrachtete, desto mehr zog jeder kleine Teil ihres Körpers ihn an, bezauberte ihn. Die süßen Fuchsohren, das Lächeln, ihre attraktive Figur gepaart mit dem wundervollen Vorbau. Es war tatsächlich ein herrlicher Tag, noch bezaubernder als anfangs gedacht. Und doch durfte Korga nicht zu leichtfertig seine Emotionen zeigen! Es galt die Dame zu umwerben und sich ihrer Gunst würdig zu erweisen! Merkte doch der Schamane, wie verspielt und neckisch sie mit ihren neun Schwänzen um sich wedelte. „Ein schöner Name, verehrte Füchsin, aber doch kann ich nicht erkennen wieso du Hunger auf etwas größeres haben könntest als kleine Waldwesen - die Figur zumindest legt diese Vermutung nicht nahe." Korga konnte sich auf dieses Kommentar jedenfalls das Grinsen nicht verkneifen, er mochte es doch selbst genauso sehr zu provozieren und mit seinem jugendlichen Eifer nicht zu sparen. Zwar hatte Ahri ihm tatsächlich kurz die Sprache verschlagen, doch ein Wolf gab niemals auf und würde sich auf keinen Fall mit solch kleinen Freuden zufrieden geben! Sein Wolfsschwanz wedelte vor Freude und wirbelte damit umso mehr Staub vom Boden auf. Ein großes buschiges etwas, das leider nicht mit der Schöhnheit Ahris Schweife mithalten konnte, aber das musste dieser auch nicht, oder?

Langsam erhob sich der große Mann und betrachtete die kleinere Frau vor ihm von etwas weiter oben. Ihr schwarzes Haar wehte im stärker werdenden Wind und betonte nur umso mehr die Schöhnheit ihrer Selbst. „Leider weiß ich noch immer ziemlich wenig von dir, außer dass du wohl eher nicht gerade eben aus einem Fuchsbau gehüpft kamst. Genauso wie ich nicht so leicht zu überraschen bin wie du denkst." Ein sanftes Lächeln legte sich auf die Lippen Korgas und betonte sein freundliches Gesicht mit dem er direkt in Ahris Augen blickte. Ob sie genauso auf der Durchreise war wie er auch? Je mehr der Schamane über diesen schönen Gedanken nachdachte, desto dreister gingen seine Augen und sein Unterbewusstsein ihren eigenen Gelüsten nach: sein Blick wanderte etwas nach unten und untersuchte Ahris Oberkörper auf die eigenen „Orte" zum „erkunden". Ja, tatsächlich, der Vorbau war fantastisch!

Auch die Tiere fanden währenddessen eine Beschäftigung und gingen den eigenen Interessen weiter nach: Das Eichhörnchen entdeckte einen Nussbau und wollte sich eine davon schnappen, der Igel bewegte sich weiter auf der Reise durch die Welt und die Mäuse gingen weiter auf der Suche nach Nahrung. Wundervolle Tiere in einer unglaublich schönen Natur, so viel konnte man sagen. Nur dass das Eichhörnchen leider nicht so gut bei seiner Nahrungssuche war wie gedacht, denn die so eben gefundene Nuss flog ihr aus den Krallen Richtung Ahris Oberweite..
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyDi Nov 27, 2012 11:58 am

- calamitas -


Ich lächelte eines meiner süßesten Lächeln. „Was für ein Charmeur, also wirklich. Man wird kaum kugelrund, wenn man sich Nahrung selber herbeischaffen muss, oder?“ Mein Grinsen wurde noch breiter, als ich sah wie Korgas Schwanz kräftiger hin- und herwedelte, wie bei einem glücklichem Hündchen. So sehr ich es auch versuchte, ich konnte mir ein kurzes, lautes Lachen nicht verkneifen. „Da freut sich aber jemand mich zu sehen. Was für ein süßes Hündchen.“, neckte ich den Schwarzhaarigen spielerisch. Seine Antwort kam prompt und ließ mich kurz erschrocken aufschauen. Der Tiermensch erhob sich und überragte mich locker um zwei ganze Köpfe. Nun, da er direkt vor mir stand musste ich meinen Kopf in den Nacken legen, um ihn anschauen zu können. Ein kurzer Schatten huschte über mein Gesicht. So groß hatte er sitzend gar nicht ausgesehen! Der Kerl war ein wahrer Riese. Bisher waren mir nur wenige Menschen begegnet, die mich sogar in meiner Fuchsform überragten. Dieser hier war einer davon. Mit einem leisen Räuspern fing ich mich wieder und versuchte Korga nicht unverblümt anzustarren. Ganz im Gegensatz zu ihm. Er musterte mich von oben herab, sah mir zuerst in die Augen, bevor sein Blick andere Wege einschlug. Ich ließ ihn gewähren und fühlte mich lediglich geschmeichelt. Was hätte ich denn auch sonst tun sollen?

„Wieso kann ich denn nicht aus einem Fuchsbau kommen? Ich sehe keinen Grund, der dagegen spricht und bei deinen letzten Worten muss ich dir auch widersprechen. Ich denke schon, dass man dich leicht überraschen kann, aber das kann man jeden Mann. Man muss einfach nur wissen wie.“ Ich kicherte erneut leise und schaut kurz nach unten, da mir mein Nacken langsam weh tat. Wieso war er auch nur so groß? Mutter Natur konnte es manchmal wirklich übertreiben. Zwei Meter große Riesen, Tiere mit neun Schwänzen, was kam demnächst? Meine Gedanken begannen abzuschweifen, aber man ließ mir keine Zeit über anderes nachzudenken. Es war nicht Korga, der mich aus meiner eigenen Welt riss, sondern drei kleine böse Nüsse, die auf mich zuflogen. Er fuhr erschrocken auf und schrie leise, als zwei der kleinen, runden Kugeln von mir abprallten. Eine Nuss jedoch fand ihr Ziel sicher und landete genau in meinem Dekolleté. Schockiert weiteten sich meine Augen, meine Wangen färbten sich rot. „Huch!“, war meine einzige Reaktion. Verwirrt schaute ich nach oben zu Korga, dann wieder nach unten zu der Nuss, nur um wieder zu Korga hinauf zu blicken. So etwas aber auch! Peinlicher konnte eine erste Begegnung auch nicht verlaufen, oder? „Soll ich dir hel.. -“ Was auch immer er vorhatte er kam nicht dazu, denn ich kam ihm zuvor. „Was für ein schusseliges Tierchen war das denn.“, witzelte ich und fischte die Nuss aus meiner Oberweite, versuchte dabei nicht allzu peinlich berührt auszusehen, auch wenn ich nicht wusste, wie das gehen sollte. Einfach cool bleiben und die Situation grazil meistern, sagte ich mir selbst. Mit einem kleinen Grinsen hielt ich Korga schließlich die Nuss vor die Nase. „Na, Nuss gefällig?“, mein Grinsen wurde breiter und beinahe hätte ich laut los gelacht, als ich seinen Blick sah. „Siehst du! Männer sind leicht zu überraschen.“, nach diesen Worten fiel es mir noch schwerer mich zu beherrschen. Tränen füllten meine Augen, während ich versuchte ein lautes Lachen zu unterdrücken. Ahri, die Retterin und Meisterin aller peinlichen Situationen. Peinlich? Solch ein Wort kannte ich überhaupt nicht! Wer konnte Situationen denn so gut zum eigenen Vorteil nutzen, wie ich? Niemand!
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyDi Nov 27, 2012 12:29 pm

Die Frau war wirklich süß, der Schamane konnte nicht anders als das zu denken und der Ausblick auf ihre Oberweite nurnoch erregender. Egal wie viel Fuchs in Ahri steckte, für ihn war sie Mensch genug um sich emotional in ihr zu verlieren und das war vielleicht sogar das gewünschte Ziel Korgas. Sein Schwanz zeigte ebenfalls immernoch die selbe Motivation seine Freude auszudrücken und machte ihn wohl oder übel tatsächlich zu einem "freudigen Hündchen". Wobei dies dem Mann mehr oder weniger egal war, sie konnte ihn nennen wie sie wollte.. wobei es eventuell dennoch von Vorteil war zu sagen was der großgewachsene Mann tatsächlich war. „Wieso sollte ich mich auch über solch eine wundervolle Begegnung nicht freuen? Eine selbstbewusste Frau die sich ihr Essen selbst jagen kann, wieso sollte das nicht freuen? Auch wenn ich dich leider enttäuschen muss, ich bin kein Hündchen sondern ein Wolf durch und durch!"

Ja, ein erwachsener Jäger der allein durch die Lande reiste und die das Leben genoss, die Freiheit und Freude Wistils. Natur über alles, eine Pracht! „Die Natur ist wahrlich schön mit ihrer großen Vielfalt an Geschöpfen und Leben, zu unglaublich scheint da der Gedanke, dass du dich in einem Fuchsbau verstecken könntest anstatt allem was laufen und sehen kann eine Freude mit deiner Anwesenheit zu bereiten. Und du darfst mich gerne überraschen so oft du willst, vielleicht klappts ja sogar." Er konnte nicht anders, als die Frau zu provozieren, er stand auf diese Spielchen und könnte mit der Frau noch so einige andere Spielchen spielen... Bei dem Gedanken musste sich Korga zurückhalten, zu schlimm war der Gedanke einen noch stärker schwingenden Schwanz vor ihr... zu präsentieren..

Mehrere Nüsse beendeten diese Gedanken und ließen den Schamanen zurückschrecken. Mit vielem hatte Korga gerechnet, nur nicht mit tollpatschigen Eichhörnchen - aber eventuell musste er diesem Tierchen ja sogar danken! Mit eigenen Augen erblickte der großgewachsene Mann wie eines der Nüsse IN ihrem Ausschnitt landete. Ein gigantisches perverses Grinsen legte sich auf Korgas Lippen, welches er nichtmal selbst merkte aufgrund seiner.. Ablenkung. Er wollte ihr helfen, am besten selbst Hand anlegen und der erröteten Frau die Nuss aus ihrem Dekollete befreien und eventuell ja noch von ein wenig mehr! Jedoch war die Gelegenheit viel zu schnell weg, denn Ahri entledigte sich selbst ihrer Nuss und bot sie dem verwirrten Wolf an. Das perverse Grinsen war weg und ebenete statt dessen einem netten Lächeln den Weg. Ja, Korga wollte das Angebot gerne annehmen und näherte sich mit seinem Mund der Nuss, welche die Fuchsfrau ihm anbot. „Ja, Männer sind wohl doch leicht zu überraschen - aber du hattest es auch ziemlich leicht, nicht wahr? Ich könnte dich mit Sicherheit ebenfalls überraschen, wenn ich wollte." Sein Mund näherte sich weiter der Nuss, während es nun Korga war, der etwas für Ahri vorbereitete. Der Schamane konzentrierte sich unauffällig auf seine telepathischen Kräfte, um Ahri ein wenig übers Haar zu fahren, mit seiner Fertigkeit etwas zu tun was die Fuchsfrau mit Sicherheit nicht erwartete.
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptySo Feb 24, 2013 5:29 am

- incendere -


Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen zwinkerte ich die fröhlichen Tränen beiseite und musterte Korga „Du sparst ja wirklich nicht mit deinen Schmeicheleien, aber denk ja nicht, dass so etwas bei mir funktioniert, oder du mich darüber hinweg täuschen kannst, dass du ein ziemlich leicht zu begeisterndes... Hündchen bist.“, meine Stimme betonte vor allem das Wort „Hündchen“ und ich kicherte leise. „Und wieso sollte ich es einfach haben? Du bist schlichtweg zu leicht zu überraschen. Ich wette ich schaffe es noch öfter, aber wer weiß... Vielleicht bin ich auch einfach voller Überraschungen.“, neckend wedelte ich mit der Nuss vor der Nase des Schwarzhaarigen. „Willst du nun?“ Meine Einladung annehmend näherte er sich langsam der Nuss. Unglaublich... Er aß mir jetzt schon förmlich aus der Hand. Irgendwie war das zu einfach. Meine Ohren zuckten leicht nervös, horchten. Ich konnte fühlen, dass irgendetwas nicht stimmte. Hatte er etwas vor? Ich ließ mich trotz der bösen Vorahnung nicht beirren, lächelte weiterhin friedlich und heckte stattdessen selber etwas aus. Wie es ihn wohl überraschen würde, wenn die kleine Nuss, die er essen wollte plötzlich in Flammen aufging? Ich musste nur den richtigen Augenblick abwarten, etwas Energie auf die Nuss konzentrieren und sie dann „poof!“ in Brand setzen. Natürlich nicht allzu stark. Eine kleine, sachte Flamme würde sicherlich reichen, nur ein paar Grad warm.

Und gerade, als Korga der Nuss nahe genug war und ich mich auf sie konzentrieren wollte erfasste ein kleiner Windhauch, der nicht hätte existieren dürfen meine Haare. Doch Windhauch an sich war das falsche Wort... Es fühlte sich viel zu fest an, wie eine richtige, jedoch unsichtbare Hand, die über meinen Kopf fuhr. Dabei war niemand außer mir und Korga hier und er war es definitiv auch nicht. Erschrocken zuckte ich unter der „Berührung“ zusammen und fauchte reflexartig. Meine Konzentration verpuffte sofort und gleichzeitig flammte die Nuss in meiner Hand mit einem lauten „Wusch!“ blau auf. Ich schaffte es zwar nicht mehr die plötzliche Flamme zu kontrollieren, aber wenigstens gelang es mir ihre Stärke zu dämmen. Sie war vielleicht halb so stark wie eine Kerzenflamme, kaum gefährlich, aber sicherlich doch für einen guten Schock zu gebrauchen. Außerdem war Korgas Gesicht nur für ein paar Sekunden nahe an der Flamme gewesen. Durch den Schock und die Überraschung stolperte ich nämlich nach hinten und fiel über eine kleine Wurzel, die aus dem Boden heraus ragte. Mit einem erneuten Aufschrei fiel ich auf meinen Hintern. Die Nuss fiel mir dabei aus der Hand, erlosch noch während dem Flug und landete ein paar Meter weiter weg im Gras. Gut, so hatte das ganze nicht enden sollen.

„Was war das...“, brachte ich atemlos hervor. „Das... Das...“, vollkommen überrascht schaute ich zu Korga und mir fielen die Worte. „Also nicht die Flamme, das war.. Aber...“, ich stotterte vor mich her, nicht in der Lage meine Gedanken richtig zu ordnen. Mit einem war ich mir sicher: Das war nicht der Wind gewesen! „Warst du das?“
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptySo Feb 24, 2013 6:30 am

Während sein Mund der Nuss aus Ahris Ausschnitt immer näher kam und sich schon auf dieses milde Geschmackserlebnis der Natur freute - brauchte es viel Konzentration, um nicht auf einmal riesig zu grinsen. Er hatte für das Fuchsmädchen eine eigene Überraschung parat! Ob sie ihm telekinetische Kräfte zumutete? Eher nicht, wenn Ahri ihn immernoch "Hündchen" nannte.. dennoch störte ihn das Wort weniger als bei anderen Leuten. Schließlich war sein Mund nahe genug an der Nuss um sie endlich in den Mund hineinzuführen! Sein Mund weitete sich mehr und die geistige Hand erreichte den Körper Ahris und berührte ihren weiblichen Körper.

Korga erschrak, die Nuss ging in Flammen auf und ließ den Wolfsmenschen zurückschrecken. Es war weniger der Schmerz durch die Flamme als einzig und allein die Überraschung! Auch das Fuchsmädchen wich leicht zurück, wohl überrascht durch seine Berührungen. Die Nuss landete ein paar Meter von Korga entfernt und blieb liegen. "Warst du das mit der Flamme?" Diese Möglichkeit zog der Schamane auf jeden Fall in Betracht und war neugierig. "Und ja, die Berührung stammt eindeutig von mir! Ich sagte doch dass ich dich auch überraschen kann, muss es nur wollen!" Der Wolfsmensch war schon fast soweit ihr neckisch die Zunge rauszustrecken, denn er hatte sein Ziel erreicht. Korga ging ein paar Schritte Richtung Ahri und reichte der Frau die Hand, damit sie aufstehen konnte. "Wer bist du eigentlich, oder sollte ich eher fragen was du bist? So ein besonderes Wesen trifft wirklich nicht sehr oft." Der Mann versuchte mit einem freundlichen Lächeln zu signalisieren, dass er ihr auf keinen Fall feindlich gesinnt war - trotz dieser besonderen Kräfte von ihr.

Das Eichhörnchen währenddessen näherte sich wieder seiner Nuss und nahm sie in Beschlag, sodass sie auf keinen Fall einer der beiden Halbmenschen in die Finger kriegen konnte. "Behalt ruhig deine Nuss, Kleiner. Aber lass sie bitte das nächste Mal nicht bei einer hübschen Frau im Ausschnitt landen!" >>Hör nicht auf meine Worte! Lass sie ihr wieder reinplumpsen!<<
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Ahri

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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptySo Feb 24, 2013 8:00 am

- requies -


Auch wenn alles nicht ganz nach Plan verlaufen war schien mein Vorhaben gelungen zu sein. Korga sah nicht weniger überrascht als ich aus und seine Frage war im Grunde exakt die meine. Ja, tatsächlich waren mir meine Gesichtszüge nur für diesen kurzen Augenblick entgleist, in der ich wirklich völlig überrumpelt gewesen war. Wann traf man schon einen Hund im Menschenkörper mit telekinetischen Fähigkeiten? Fast so selten... Wie eine Füchsin mit neun Schwänzen? Ich schmunzelte kurz und blickte zu dem Schwarzhaarigen auf, der von meiner Position aus gesehen noch viel größer aussah. Ja, von hier aus war „Riese“ untertrieben... "Und ja, die Berührung stammt eindeutig von mir! Ich sagte doch dass ich dich auch überraschen kann, muss es nur wollen!" Mein Blick durchbohrte Korga. Sein Lächeln sah beinahe zu siegessicher aus. Meine Lippen dagegen verengten sich zu einem dünnen Strich und meine Augen funkelten ihn kurz böse an. Für einige Sekunden starrte ich auf seine Hand, die mir aufhelfen sollte. Schließlich ignorierte ich sie mit einem leisen „Hmpf!“ und erhob mich aus eigener Kraft.

Wieder auf meinen eigenen Füßen stehend klopfte ich mir Staub und Dreck von meinem Oberteil und schaute ob sich noch alles am richtigen Platz befand. Der Sturz war nicht gerade sanft gewesen und mein Hintern tat immer noch leicht weh. Gut, dass ich nicht in einem Haufen Matsch gelandet war, oder so etwas in der Art... Zu meinem Glück sahen meine Kleider weiterhin ansehnlich aus. Nichts worüber sich Korga Sorgen machen müsste. Mein Blick wanderte über den Tiermenschen, bis mich ein kleines Huschen, welches ich gerade so im Augenwinkel erkennen konnte aufschauen ließ. Der Verursacher des ganzen Missgeschickes hatte sich zum Tatort getraut, nahm die Tatwaffe tapfer in die Hand und schaute uns Beide an. „Was schaust du so? Nimm deine Nuss und verschwinde, bevor ich dich fresse!“ Ich funkelte das kleine Tierchen an, mehr aus Witz als aus Ernst, aber meine Worte verfehlten ihren Sinn nicht. Mit einem leisen Quieken zischte das Tier davon und verschwand wieder auf einem der zahlreichen Bäume. „Und pass das nächste Mal besser auf deine Nüsse auf!“, rief ich ihm noch hinterher, bevor ich mich zu Korga zurück drehte. „Und du solltest auf deine auch besser aufpassen. Du spielst viel zu gerne mit dem Feuer, kann das sein?“ Für einen kurzen Moment noch sah ich ihn ernst an, bevor ich ihm wieder ein sanftes Lächeln schenkte. Ich verstand zwar Spaß, aber so jemandem wie Korga musste man seine Grenzen aufzeigen. Kleine, verspielte Hündchen überschritten sie gerne und lernten nur dann, wenn man ihnen grob auf den Schwanz trat. Oder sie lobte, aber was gab es bei dem Kerl vor mir schon zu loben?

Mit einem leisen Seufzen streckte ich mich und marschierte an Korga vorbei zur Mitte der Lichtung. Die Sonne schien immer noch leicht auf das warme Gras. Fröhlich und entspannt ließ ich mich auf den Boden sinken und genoss die warmen Strahlen der Morgensonne, während hier und da ein kühles Lüftchen durch meine Haare fuhr. Vielleicht lag in ein paar Tagen ja schon der erste Schnee? Dem launischen Wetter hier in der Gegend würde ich es zutrauen. Nach einem kurzen Moment der Ruhe öffnete ich eines meiner Augen und schaute zu Korga, entschied mich wenigstens eine seiner Fragen zu beantworten. „Wonach seh ich denn für dich aus? Ich bin ein Mensch, Fuchs..“, kurz stoppte ich selber. Na, da klang weder das eine, noch das andere überzeugend. Ja, was war ich eigentlich? Ich würde mich gerne einen Mensch nennen, für manche war ich mehr Fuchs, meine Familie sahen in mir mehr als nur das alles und für viele Menschen war ich ein Ungeheuer. Schließlich zuckte ich mit den Schultern. „Ich bin vieles, aber was genau weiß nicht mal ich selber. Was kümmert es mich auch? Ich bin ich.“, sagte ich schließlich und war einigermaßen zufrieden mit der Antwort.
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptySo Feb 24, 2013 9:29 am

Machte Ahri jetzt einen auf beleidigte Leberwurst? Oder aus welchem Grund sonst wollte das Fuchsmädchen nicht seine helfende Hand nehmen? Zu viel Stolz war keine gute Charaktereigenschaft an einer Person und Ahri wollte ihm doch genauso einen kleinen Streich spielen - was hatte Korga also falsch gemacht ihrer Meinung nach? Doch ihre "böse" Seite zeigte sich nicht nur durch diese Aktion, denn als nächstes schnauzte das - immernoch bezaubernde Raubtier - das arme Eichhörnchen an und vertrieb es erfolgreich zurück auf den Baum. Aber das nette Lächeln auf ihren Lippen kehrte glücklicherweise zu ihrem Mund zurück und minderte ein bisschen ihre böse gemeinten Worte. "Glaub mir, ich muss mir im Gegensatz zu dem Eichhörnchen keine Sorgen um meine Nüsse machen. Der große Wolf hier weiß schon wie er sich selbst verteidigen kann - aber ich versuche ein wenig netter zu dir zu sein. Korge musste sich zurückhalten, um der Fuchsfrau nicht noch ein nett gemeintes Zwinkern zu geben, er durfte es tatsächlich nicht übertreiben, immerhin wollte er ja ihre Gesellschaft noch weiter genießen.

Ahris nächste Worte erzählten über etwas, was den Korga schon mehr interessierte. Was die Frau jetzt überhaupt war. Natürlich war es für jeden ersichtlich, dass die Frau eine Mischung aus Fuchs und Mensch war.. dennoch gehörten so viele Schweife zu keinem normalen Fuchs. Sie selbst schien aber auch nicht mehr Ahnung zu haben, war sich ihrer wirklichen Herkunft nicht wirklich bewusst? Zumindest war sie stolz auf das was sie war - und dies konnte doch nie schlecht sein, oder? "Ja, es ist immer besser man selbst zu sein, da hast du eindeutig Recht. Bist ja auch toll so, nicht wahr?" Ihre Antwort gefiel ihm auf jeden Fall und brachte ein freundliche Lächeln über seine Lippen. Sie hatte definitiv eine nette Persönlichkeit, auch wenn sie so manchem Wolf Angst einjagen konnte, wenn sie sauer war. "Bist du jetzt eigentlich auf der Durchreise oder lebst du hier? Weil es würde ich interessieren wohin du reisen willst.. Ich meine.. man könnte sich gegenseitig vielleicht ein bisschen Gesellschaft leisten.." Dieses Thema war dem jungen Wolfsmensch schon ein wenig unangenehmer und brachte ihn unbewusst dazu sich selbst am Hinterkopf zu kratzen während er zu Ahri blickte.
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Ahri

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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptySo Feb 24, 2013 10:47 am

- convector -


Ich rümpfte leicht die Nase und beobachtete Korga, während ich einfach so da lag, die leisen Geräusche der Tiere und den angenehmen Duft des Bodens in mich aufnahm. Solch einen wunderschönen Ort fand man nicht oft und so lag mir viel daran ihn zu genießen, solange ich konnte. „Natürlich bin ich gut so wie ich bin... Glaub ich. Najaaa, vielleicht würde der ein, oder andere etwas anderes behaupten, aber wen kümmert es schon?“ So elegant wie nur ich es konnte setzte ich mich langsam auf und fuhr mir durch meine langen, schwarzen Haare, die der Wind und der Boden zerzaust hatten. Meine Augen waren dabei weiterhin auf den jungen Mann vor mir fixiert, der sich mit einer verlegenen Geste am Hinterkopf kratzte. Er wirkte ein wenig anders. "Bist du jetzt eigentlich auf der Durchreise oder lebst du hier? Weil es würde ich interessieren wohin du reisen willst.. Ich meine.. man könnte sich gegenseitig vielleicht ein bisschen Gesellschaft leisten.." Ein schelmischer Ausdruck huschte über mein Gesicht und meine Nase zuckte leise. Ich konnte förmlich riechen, wie zurückhaltend Korga auf einmal wurde. Na was war denn nun los? Ein neckisches Grinsen legte sich auf meine Lippen. „Ich gehe dorthin wo der Wind mich treibt. Vielleicht bleib ich noch etwas, oder reise im nächsten Moment schon weiter, weiß nicht so genau. Ich bin im Grunde überall zuhause und doch auch nirgends.“ Ich erhob mich, um zu dem Schwarzhaarigen hinüber zu gehen und ignorierte den Fakt, dass ich mich auf die Zehenspitzen stellen musste, um an seine Kopf zu kommen sondern tat es einfach und zog leicht an seinem rechten Ohr. Irgendwie gelang es mir dabei das aufkeimende Gefühl von Heimweh zu unterdrücken, welches bei dem Gedanken ein "Zuhause" in mir aufkeimte. Von solchen Gedanken wollte ich mir meine Stimmung auf keinen Fall trüben lassen. „Na du. Wird da wer auf einmal schüchtern? Wieso das denn?“ Leicht kraulte ich Korga und schaute zu wie sein Schwanz fröhlich hin und her wedelte. Ein leises Kichern entfloh mir. „Ein Wolf, der sich benimmt wie ein kleiner Welpe. Und dann halten die meisten Leute mich für komisch.“, mit einem noch größeren Grinsen ließ ich von ihm ab und setzte mich wieder hin, klopfte einladend neben mich. „Wie wäre es, wenn du es dir auch gemütlich machst? Ich glaube ich hab vor mich etwas länger hier auszuruhen, so schön friedlich wie es hier ist. Was ist mit dir? Kommst du denn von hier?“

Entspannt ließ ich mich wieder nach hinten sinken, spürte wie das weiche, warme Gras mich erneut kitzelte und die Sonne meinen Körper wärmte. Ja, heute war ein schöner Tag und vielleicht war ein wenig Gesellschaft nicht schlecht. Es war schon ein paar Tage her, dass ich das letzte Mal mit jemandem gesprochen hatte. Menschenstädte waren bei diesen Temperaturen nicht gerade besonders aufregend und viele ließen ihre Kinder nicht mit vollkommen Fremden spielen und mir war auch nicht danach für länger in einer dieser Städte zu verweilen, um mich mit ihnen anzufreunden. Nein, gerade war mir lieber danach das Tier in mir die Führung zu überlassen und in der Wildnis zu leben. Ja, ab und zu gelang es den Menschen nicht immer mich gebannt zu fesseln, aber jeder brauchte einmal Abwechslung. „Was hast du eigentlich hier gemacht, bevor ich aufgetaucht bin?“
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Korga

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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptySo Feb 24, 2013 12:07 pm

Korga war verwundert, aus welchem Grund hätte irgendjemand etwas dagegen dass Ahri so war.. wie sie nunmal war? Eine hübsche und nette Frau mit ein paar Schwänzchen zu viel - wen kümmerte so etwas? Dennoch wollte der Schamane diesen Punkt lieber nicht ansprechen und das Gespräch lieber auf ein schöneres Gesprächsthema lenken, das die Stimmung heben sollte. Mit den nächsten Worten der Fuchsfrau bekam Korga einen etwas tieferen Einblick in ihren Charakter. Die Frau war definitiv ein Freigeist, der die Welt bereiste und sich an ihrer Schönheit ergötzte - wie er selbst! Plötzlich kam die Schönheit näher zu ihm, stellte sich auf die Zehenspitzen und ging mit ihrer Hand zu seinen spitzen Öhrchen, um sie zu kraulen. Wäre der Wolfsmensch eine Katze gewesen, hätte er auf jeden Fall ein Schnurren nicht unterdrücken können - doch der Korga war ein Wolf und ließ dementsprechend seinen Schwanz für sich sprechen. Schon lange hatte ihm niemand solche Streicheleinheiten gegeben. Auch ein Wolf hatte solche primitiven Gelüste, unterschied einen Wolf ja auch nicht viel von einem domestizierten Hund. Ihm war die Fuchsfrau auf jeden Fall sehr sympathisch, so viel konnte er sagen.

Irgendwann ließ Ahri von ihm ab und bot ihm den Platz neben ihr an, eine Möglichkeit sich weiter mit der Frau zu unterhalten und weiterhin Zeit mit ihr zu verbringen. "Tja, bin ich doch ein etwas friedlicherer Wolf als du gedacht hast? Und ich bin doch nicht schüchtern, wie kommst du denn darauf?" Korga wollte ihr diesen Punkt nicht geben, nicht eingestehen dass er doch nicht der schamlose Kerl war, dessen Image er ein wenig vermitteln wollte. "Wenn du nichts gegen meine Gesellschaft hast, mache ich es mir gerne neben dir gemütlich." Glücklicherweise bot Ahri ihm ein neues Gesprächsthema, wollte etwas über ihn wissen: Was er tat, warum er hier war und vielleicht weitere Einzelheiten zu erfahren.

"Ich bin auch nicht von hin. Ich bin ein reisender Schamane, der auch dabei ist die Welt zu erkunden und von der Natur zu lernen, ähnlich wie du es auch tust. Bevor ich dich kennen gelernt habe, war ich mit meiner Meditation beschäftigt, wollte eine Verbindung zu diesem Ort aufbauen - wobei ich es nicht bereue eine kurze Pause davon eingelegt zu haben." Wieder breitete sich ein größeres Lächeln auf seinen Lippen aus, er sagte gerne nette Worte - besonders zu dieser Schönheit. Erneut schoss ihm der Gedanke ihrer Fähigkeiten durch den Kopf. Die Frau war also in der Lage Feuer zu kontrollieren? Eine interessante aber auch zerstörerische Fertigkeit, welche ihn neugierig machte. "Was kannst du eigentlich noch außer Gegenstände verbrennen? Weil ich habe solch eine Fähigkeit noch niemals gesehen, allgemein habe ich noch nie einen Fuchs mit so viele Schweifen gesehen." Vielleicht sollte der Schamane ebenfalls ein wenig länger an diesem Ort verweilen. Schaden konnte es ihm auf jeden Fall nicht!
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Ahri

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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyMo Feb 25, 2013 12:43 pm

- vires -


Mein Blick wanderte ziellos durch die grünen Baumwipfel über meinem Kopf, erspähte das ein oder andere Eichhörnchen und Vögelchen dabei, wie sie sich auf den nahenden Winter vorbereiteten. Alles wirkte noch ruhig und friedlich. Ja, erst sobald die ersten Schneeflocken fielen brach ein wenig Panik in der sonst so angenehmen Tierwelt auf. Schnee hieß Kälte, Futtermangel und läutete eine weitere Runde im Krampf des Überlebens ein. "Ich bin auch nicht von hin. Ich bin ein reisender Schamane, der auch dabei ist die Welt zu erkunden und von der Natur zu lernen, ähnlich wie du es auch tust. Bevor ich dich kennen gelernt habe, war ich mit meiner Meditation beschäftigt, wollte eine Verbindung zu diesem Ort aufbauen - wobei ich es nicht bereue eine kurze Pause davon eingelegt zu haben." Korgas Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich drehte meinen Kopf zu dem Tiermenschen. "Was kannst du eigentlich noch außer Gegenstände verbrennen? Weil ich habe solch eine Fähigkeit noch niemals gesehen, allgemein habe ich noch nie einen Fuchs mit so viele Schweifen gesehen." Mit einem kurzen Ruck setzte ich mich im Schneidersitz vor den großgewachsenen Mann und schüttelte kurz den Kopf. „Ich lerne nicht von der Natur... Ich lebe einfach in ihr und genieße sie. Gut, vielleicht lernt man nie aus, selbst wenn man so lange gelebt hat wie ich, aber ich bin nicht bestrebt alles von der Natur zu lernen und zu erfahren. Ich meditiere auch nicht, oder so etwas. Und...“, ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. „Du scheinst meine Fähigkeit nicht ganz zu verstehen. Ich bin keine Pyromanin im eigentlichen Sinne. Pyromanen erschaffen Feuer und kontrollieren es. Ich bemächtige mich der Energie um mich herum und... Hm.. Wie soll ich es erklären. Moment...“ Ohne Vorwarnung griff ich nach Korgas Hand und nahm sie in meine zwei eigenen. „Pass auf.“ Ein wenig konzentrierte ich mich auf die Hand des Schwarzhaarigen und keine Sekunde später formte sich eine runde Kugel aus reiner Energie um unsere Hände. „Siehst du, keine Flamme.“, erneut konzentrierte ich mich und die blaue Kugel löste sich in kleinen Wirbeln aus, formte für einen kurzen Moment ein Herz und zeigte sich dann wieder als eine Flamme. „Aber ja, ich kann diese Energie sozusagen verstärken und sie... „In Brand“ setzen, wenn du es so nennen magst. Ich würde eher sagen, dass sie einfach unglaublich heiß wird.“ Ich steigerte die Temperatur der Flamme um einige Grad, nicht schmerzhaft, aber spürbar und ließ sie dann verpuffen, während ich Korgas Hand wieder los ließ. „Und das ist nicht alles was ich kann, aber ich will ja nicht direkt alle meine Geheimnisse verraten.“ Mit einem kleinen Zwinkern legte ich mich wieder hin. „Wobei deine Fähigkeit auch nicht schlecht ist. Ich stell es mir viel lustiger vor physische Dinge kontrollieren zu können... Und praktischer. Meine Energie ist nur zerstörerisch zu etwas gut, leider.“ Ich unterbrach meine Erklärung, um lang und ungehemmt zu gähnen. „Und meine Schweife habe ich schon seit dem ich mich entsinnen kann, also keine Ahnung, wieso ich sie habe. Aber genug von mir. Was hast du nun eigentlich vor? Wieder meditieren, weiter reisen? Du siehst noch jung aus, sicherlich gibt es noch viel für dich zu sehen und zu.. „lernen“.“


Zuletzt von Ahri am Mo Feb 25, 2013 2:44 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyMo Feb 25, 2013 1:20 pm

Korga war fasziniert von Ahris Fähigkeiten und besonders ihren Erklärungen über eben jene Kräfte. Seine Augen erblickten die blaue Kugel vor seinen Augen, sein Körper öffnete sich um zu spüren was sie mit den Energien der Natur tat. Er konnte ihre Kraft spüren, mit der sie die Kugel zum Pulsieren und damit zum Entzünden brachte. Die Fuchsfrau hatte Recht, sie war keine normale Pyromanin, denn so etwas hatte er tatsächlich nicht für möglich erachtet. >>Ich könnte soetwas nicht, egal wie lange ich mich bemühe...<< Sie war etwas besonderes obwohl ihr Grundprinzip an sich das selbe war - sie benutzten beide die Natur auf ihre eigene Weise für ihre eigenen Kräfte. Ob Ahri wusste was der "Trick" hinter seiner Telekinese war? Das Herz verbrannte vor seinen Augen mit einem kleinen warmen Feuerchen, das seine Augen zum Strahlen brachte. "Das ist wunderschön... So zerstörerisch es auch sein mag, es sieht trotzdem schön aus. Die verbrennende Energie brannte nicht einfach nur, sie strahlte auch auf besondere Weise Energie nach außen, welche er als Schamane besonders intensiv spürte.

Dieser Anblick ließ ihn sogar die Information über die Schweife vergessen, dass Ahri tatsächlich keine Ahnung über ihre Herkunft besaß. Wo sie herkam war letzten Endes wirklich irrelevant, nur das hier und jetzt war wichtig. "Aber was meinst du mit 'so lange gelebt wie ich'? Das klingt fast so als ob du schon seit Jahrhunderten auf dieser Erde weilst." Er musste lachen, Korga wusste zwar, dass magische Geschöpfe sehr lange leben mussten - aber dennoch konnten diese doch nicht so jung aussehen..oder? "Und du solltest nicht unterschätzen was die Natur zu erzählen hat. Selbst wenn du sie nicht studieren willst, einmal zuhören kann sich lohnen. Hörst du nicht die Tiere, welche Energie und Emotion sie vermitteln? Wie es den Bäumen hier geht?" Der Schamane schloss kurz seine Augen und lauschte, er horchte nochmal und fühlte wie der "Fluss" ihn erneut erfasste und mitriss. Korga wollte sich nicht vom Hier und Jetzt abschotten, sondern nur kurz demonstrieren was seine Worte zu bedeuten haben. "Was ich vor habe? Ich wollte noch ein wenig in die Natur horchen und danach wahrscheinlich ein wenig weiterreisen. Wie die Tiere, so verschlägt es auch mich weiter. Du bist gerne eingeladen mitzukommen wenn du willst." Der Schamane reichte Ahri seine Hand, er wollte ihr einen kleinen Einblick in die Meditation geben, ihr zeigen was die Natur zu sagen hatte. "Vielleicht findest du ja auch ein paar Antworten die du suchst, man kann nie wissen." Er lächelte sanftmütig die Dame neben ihm an und war interessiert wie die Dame wohl reagierte - sie schien ja nicht gerade von seinem "Lernen" begeistert zu sein.
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyMo Feb 25, 2013 2:40 pm

- procyon -


Mein Lächeln wurde bei Korgas Worten milder, wissender. Ach, wie wenig er doch wusste, nicht nur von mir, sondern allgemein. Wahrscheinlich war er wirklich so jung wie er aussah, auch wenn man Tiermenschen ihr wahres Alter manchmal nur schwer ansehen konnte. Meinte er denn wirklich, dass er mir etwas zeigen konnte, was ich noch nicht kannte? Ich unterdrückte ein leises Kichern und hörte ihm brav weiter zu bis er fertig hatte, gab ihm sogar meine Hand und ließ mich auf seine kleine Spielerei ein. Natürlich musste ich mich dazu wieder aufsetzen – besser war's ich legte mich die nächste Zeit gar nicht mehr hin, komplette Ruhe war mir anscheinend nicht vergönnt. „Du bist ein lustiger Kautz, weißt du das? Du solltest andere nicht nach ihrem Aussehen einschätzen. Wer versichert dir, dass ich nicht wirklich viel älter bin, als ich aussehe? Vielleicht bin ich ja wirklich ein Jahrhundert alt? Wer weiß... Dir merkt man an, dass du noch ein kleiner Welpe bist, aber versuch mich zu überraschen. Wenn es dir gelingt mir etwas neues zu zeigen, dann hast du etwas gut bei mir.“ Mit einem Grinsen schloss ich meine Augen und atmete tief ein und aus. Sicherlich sah es für Korga aus wie eine Art Meditation, aber mein Ziel war ein klein wenig anders. Ich wollte dem Schwarzhaarigen zeigen, wozu ich in der Lage war, wenn ich mich anstrengte, auch wenn ich dazu meine Gestalt verändern musste. Ihr war mir sicher, dass sich mein Körper für diese kurze Zeit in Sicherheit befand und außerdem war ich einfach viel zu sehr auf seine Reaktion gespannt. Erneut holte ich tief Luft und konzentrierte mich auf mich selber, meinen Herzschlag, meine gleichmäßige Atmung. Ich spürte meine Energie, die in mir loderte, wie in jedem anderen Lebewesen und strengte mich an, um sie von diesem irdischen Körper zu lösen. Ein Vorgang, der mir immer wieder aufs neue fremd vorkam und mir doch förmlich im Blut lag. Trotzdem war das Gefühl zu spüren, wie das Leben langsam aus diesem Körper verschwand immer wieder neu. Nur einen kleinen Funken bewahrte ich stets immer in ihm, um zu ihm zurück kehren zu können. Und dann, nur ein paar Sekunden später war es geschafft. Das letzte was ich spürte war das Gefühl, wie mein Kopf und Körper leicht, wie in Trance nach vorne sackte.

Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich erneut den dichten Wald und die kleine Lichtung vor mir. Ich schaute nach unten und erblickte strahlend weiße Pfoten, mit denen ich lautlos über das weiche Gras schlich, darauf bedacht mich nicht zu zeigen. Auch wenn ich Korga überraschen wollte, wollte ich mich nicht als Fuchs vor ihm zeigen. Erneut schloss ich meine Augen, hob meinen schmalen Kopf etwas an und schnüffelte. Sofort roch ich all die Gerüche, die einen Wald charakterisierten. Tausend Düfte drangen auf mich ein und vor allem die Duftmarken vieler verschiedener Tiere. Ausgezeichnet. Sofern ich mich konzentrierte konnte ich genug kleine Tiere sammeln und sie dazu verleiten auf die Lichtung zu treten. Wer würde nicht überrascht sein, wenn sich von einer Sekunde auf die nächste eine ganze Masse an kleinen Vögeln, Eichhörnchen, Mäusen und anderen Tieren um einen versammelten. Bei kleinen Tieren war es einfach ihnen dieses Denken und Handeln aufzuzwingen, immer noch anstrengend, aber deswegen war ich auch in meiner Fuchsform. Sobald ich jedoch wieder zu meinem menschlichen Körper wechselte würde der Effekt aufhören und die Tiere höchst wahrscheinlich verschwinden. Doch fürs erste... Ich konzentrierte mich auf einige der kleinen Tiere, die ich in der Nähe spüren konnte. Nach und nach schaute ich zu, wie sich eine kleine Meute auf der Lichtung versammelte und bei einer Gruppe von vielleicht 15 Tieren stoppte ich. Im Geiste musste ich erneut bei dem Anblick lächeln. Nun... Ich suchte nach Korgas Energie, die stärker zu spüren war, als die der anderen Tiere und flüsterte ihm ein kleines „Öffne deine Augen.“ in seine Gedanken. Meine Augen fixierten den Schwarzhaarigen und ich war gespannt auf seine Reaktion. Gleichzeitig aber auch nervös. Wenn er wirklich ein gekonnter Schamane war, dann würde er mich spüren können und ich wollte mich ihm definitiv nicht zeigen.
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BeitragThema: Re: Lichtung im Wald   Lichtung im Wald EmptyMo Feb 25, 2013 3:21 pm

Mit geschlossenen Augen konzentrierte sich Korga auf seine Umgebung und lief im Geiste durch die spirituelle Umgebung auf der Suche nach Erkenntnissen. Ahri war währenddessen an seiner Seite, er wollte sie an diesem Spektakel teilhaben lassen, ihr zeigen dass diese Dinge kein Hirngespinst seiner Selbst, sondern Wirklichkeit wahren. Leider war der Wolfsmensch tatsächlich etwas naiv und unwissend, wenn nicht gar ignorant. Konnte er doch diese ganze Zeit über nicht erkennen, dass diese Schönheit Ahris, die er empfand, vor allem auf ihrer Energie beruhte - dem was sie in Wirklichkeit war: Eine spirituell starke magische Füchsin in einem Menschenkörper. Dieser Fakt erklärte vieles, aber noch war Korga nicht soweit dies zu verstehen..

Wie viele Bäume hatte der Schamane im Geiste bereits passiert? Wie weit war er bereits ins Innerste des Waldes vorgedrungen als ihn der Ruf der Energie neben ihm erreichte? Nicht Ahris Ruf mit dem sie die Tiere versammeln wollte, nein, sondern der Klang der freiwerdenden Energie die sich aus dem fleischernen Käfig erhob. Sein Bewusstsein kehrte in die Nähe seines und Ahris Körpers zurück und erfühlte eine helle, ware Menge Energie, welche sich aus dem Körper abzuspalten schien. Fast so als ob das Leben selbst die Frau verließ und nichts davon übrig lassen wollte. Wäre Korgas Bewusstsein in diesem Moment aktiv gewesen, hätte er sofort gehandelt und versucht diesen Prozess zu verhindern, sie nicht (vermeintlich) sterben zu lassen - doch so sah er nur zu und wollte fühlen was passierte. Ein kleiner Funke brannte noch im weiblichen Körper, während die große gleißende Kraft die Umgebung mit seiner Präsenz erleuchtete. Sein Geist konnte den Ruf spüren, das Kommando zu ihr zu kommen, ihr zu dienen - war jedoch nicht in der Lage diese "Worte" zu deuten. Korga machte sich keine Gedanken über das was passierte, selbst wenn er wollte konnte er es nicht. Dies war seine Meditation: Empfinden ohne nachzudenken, das Ziel eines jeden Schamanen und die einzige Möglichkeit "alles" zu erfahren.

Immer mehr Lebewesen näherten sich mit ihrer Energie Korga und dem Körper Ahris. Sie war nicht nur irgendeine Person, irgendein "Tier" - was auch immer Ahri war, sie besaß etwas ganz und gar majestätisches und war sich dessen durchaus bewusst. Erst so konnte der Schamane dies er- und anerkennen, ach wie einfältig er doch war! Schließlich blickte der leuchtende Fuchs zu ihm und rief ihm zu, bat ihn aufzuwachen, die Augen zu öffnen. Sein Körper reagierte eher als seine spirituelle Identität und rief seine meditative Energie zurück in seinen Körper. Dies war weder schmerzhaft, noch dauerte es besonders lange, wie eine Decke legte sich sein Bewusstsein über seinen Körper und tauchte ein - erst danach öffneten sich seine Augen und blickten zu den kleinen Tieren vor ihm, während Ahris Körper immernoch warm war - trotz des fehlenden Geistes in ihr. Auf den ersten Blick konnte er den magischen Fuchs nicht sehen, aber ihre Präsenz war so stark, dass ihn sein Sehsinn auf keinen Fall über diese Erkenntnis hinwegtäuschen konnten. "Oh du magischer Fuchs, bitte zeig dich! Ich weiß du bist hier und hast für kurze Zeit deinen Wirtskörper verlassen, ich will deine Schönheit nur kurz mit eigenen Augen bewundern wenn ich darf."

Der Fuchs war nicht unsichtbar, sondern hatte sich einfach nur versteckt. Korga wusste nicht wieso sie es tat, aber der Wolfsmensch wollte das zauberhafte Wesen auf keinen Fall bedrängen oder ihm Angst machen. Noch nie in seinem kurzen Leben hatte der Schamane solch eine intensive Erfahrung durchlebt, er war wohl tatsächlich nichts geringeres als ein kleiner Welpe für sie. "Ich muss wirklich zugeben, dass du wahrscheinlich immer für eine Überraschung gut bist. Nie im Leben hätte ich dich so eingeschätzt, das ist wahr.. Du hast etwas majestätisches an dir, das kann ich spüren." Korga ließ die Hand Ahris los, welche sich langsam herunterbewegte und wollte dem Fuchs in der Nähe auch etwas zeigen. Er war sich sicher, dass sie ihm diesen kleinen Trick nicht übel nehmen würde, es vielleicht sogar mögen könnte. Korga sammelte ein wenig Energie aus der Umgebung und ließ seinen Körper langsam verwandeln. Er spürte jede kleinste Veränderung und merkte wie er immer mehr zum Wolf wurde: Ein Wolf der dennoch gekleidet war wie er selbst - ein merkwürdiger Anblick.
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