A’Yalara’Tha
(Die Hauptstadt der Vampire)
Wer die Stadt A’Yalara’Tha das erste Mal betreten will, wird zuerst von der vom Boden aus scheinend in den Himmel ragenden schwarzen Stadtmauer empfangen. Diese scheint jedoch nur so hoch zu sein, da ihr oberes Ende in den Nachthimmel einzufließen scheint. Insgesamt vier Tore erlauben den Durchgang und den Eintritt in den inneren Bereich. Dabei öffnet sich das lückenlose Mauerwerk nur unter den Befehlen der Wächter, die im Inneren dieser Mauer Stellung bezogen haben, und die Tore lassen sich auch nur erahnen, da ein ungefährer Umriss von bleichem Licht gezeichnet wird.
Wer durch die meterdicke Mauer gelangt, findet sich im Viertel der Reisenden und Händler wieder. Meist finden sich hier verschiedenste Quartiere für die „Nacht“, einige kleinere und größere Martkbereiche auf denen die Händler ihre Waren anpreisen. Manche Waren mögen hier für den Menschen verstörend sein, aber die Vampire hatten schon immer einen anderen Geschmack. Wer nicht länger als eine „Nacht“ in dem Reich der ewigen Nacht verbringen will, oder auch einfach nicht genügend Möglichkeiten hat in den nächsten Ring zu gehen, der sucht sich dort seine Unterkunft. Mal mehr, mal weniger sicher sind die Ruhemöglichkeiten, so streunen in dem äußeren Bereich mehr die jüngeren Vampire um Aufgaben für ihre Schöpfer zu erfüllen.
Führt einem sein Weg weiter ins Stadtinnere, so erreicht man die nächste pechschwarze Mauer, die ebenso wie die äußerste Mauer ist. Nachdem man auch durch sie gelangt, befindet man sich nun im Wohn und Arbeitsbereich der Vampire. In Relation gesehen ist dort deutlich mehr Raum als im äußeren Ring. Hier haben die Kinder der Nacht die verschiedensten Möglichkeiten ihren eigenen Wünschen nachzugehen. Unter anderem befindet sich dort auch der Blutmarkt, eine größere Halle, in der die Blutwächter lebende Wesen verkaufen, die sie meist auf eine größere Bühne zerren um sie dort anzupreisen.
Der letzte Bereich befindet sich hinter einer weiteren Mauer, ist allerdings hinter diese schon sehr einfach zu erkennen. Denn dort befindet sich der Palast des Vampirfürsten. Dort lebt er und gibt auch den anderen ältesten Mitgliedern der Clans ihre eigenen Bereiche innerhalb des Palastes. Hier werden auch die Ratsversammlungen abgehalten, in denen jeweils drei Mitglieder aus jedem der Clans verschiedenste Probleme und Pläne besprechen und abstimmen. Diesen Versammlungen wohnt auch der Fürst bei, wobei dieser nicht zu den drei Mitgliedern seines Clans zählt.
Wissen für Vampire/Eingeweihte
Unterhalb der Stadt befinden sich die Katakomben, die von den Nosferatus geschaffen wurden. Nur sie wissen über die unzähligen Gänge und Wege Bescheid und sind in der Lage beinahe jeden Bereich durch das verzweigte Netz zu erreichen. Die einzige Ausnahme bildet der Palast, dessen Gänge vor einiger Zeit von dem letzten Vampirfürsten verschüttet wurden. Die Katakomben bieten viele größere Lebensbereiche, wobei diese nicht von allzu großem Luxus zeugen. Meist werden die verschiedenen „Wohnungen“ von den Nosferatus auf ihren Missionen genutzt, jedoch ziehen sich auch so viele in diesen Bereich zurück. Auch wenn die Vampire im Anbetracht des Krieges zusammenhalten müssen, so fühlt sich nicht jeder in der Nähe eines Nosferatus wohl.
Die Mauern, welche die einzelnen Ringe bilden, sind durch klare Wege durch die Katakomben mit einander verbunden. Des Weiten befindet sich innerhalb jeder Mauer größere Schlafquartiere, in denen die Wächter sich regelmäßig ablösen. Im Falle eines Falles wäre die Verteidigung der Stadt also schnell organisiert, da ihre Verteidiger sich direkt in den Mauer befinden. Diese wurde in den vielen Jahren durch gewirkte Magie verändert, so dass sie mehr Schaden, auch verschiedenster Natur, vertragen kann als es so der Fall wäre. In bestimmten Situationen greifen auch noch andere Mechanismen.
Die ewige Nacht die über der Stadt und deren Umfeld liegt, wird durch einen Zauber aufrecht erhalten, den die Tremere vor vielen Jahrhunderten gesprochen haben. Dieser wird durch ein regelmäßiges Blutopfer des Fürsten aufrecht erhalten.